Zeltlager 2016

Das Zeltlager 2016 hat vom 6. bis 20. August 2016 stattgefunden

Vom 6. bis zum 20. August haben wir, die KjG St. Bonifatius, mal wieder unser Lager in Groß Dörgen aufgeschlagen, um dort zwei Wochen voller Spiel, Spaß und Freude zu verbringen.

77 Kinder und 25 Leiter waren dieses Mal dabei, die sich direkt am ersten Tag durch die vielen Icebreaker-Spiele kennenlernen konnte. So konnten wir perfekt in die zwei Wochen starten!

Wie jeder weiß, steht das Lager immer unter einem bestimmten Motto.

Dieses Jahr haben wir unsere alte Zeitmaschine aus dem Keller geholt, entstaubt und an den Mottotagen natürlich sofort ausprobiert!

Als erstes reisten wir in die Steinzeit. Der Wetterbericht sagte leider eine Eiszeit voraus, sodass wir an verschiedenen Stationen Höhlenmalerei anfertigten, Höhlensprache lernten, Fährten verfolgten und ein Mammut fingen, um uns auf die Eiszeit vorzubereiten. Die Eiszeit entpuppte sich jedoch als harmlos: Am Abend gab es einfach ein leckeres Eis für jeden.

Außerdem machten wir Halt in der Piratenzeit, bastelten uns Augenklappen und Säbel, malten uns echte Piraten-Tattoos auf und kenterten das ein oder andere Schiff.

Der Römer-Tag katapultierte uns direkt in das Alte Rom, wo wir Marsch-Übungen ausprobierten, unser Latein auffrischten, Schwerter bastelten und am Ende ein Wasser-Transport-Spiel spielten, um die Term-Anlage mit Wasser zu befüllen!

Am Jahres-Tag durchliefen wir ein ganzes Jahr an nur einem Tag: Die Sternsinger weckten uns, wir feierten Karneval und Ostern, zu Mittag gab es ein Candlelight-Valentintags-Dinner und auch Kirmes, Halloween und ein St.-Martins-Umzug standen auf dem Programm. Natürlich kam abends noch der Weihnachtsmann vorbei, der für jeden ein Geschenk dabei hatte!

Auch an den anderen Tagen hatten wir super viel Spaß. Wir machten Meppen unsicher, aßen dort bei Kochlöffel, kauften ganz Kaufland leer, um unsere Süßigkeiten-Vorräte wieder aufzufüllen, probierten neue T-Shirts bei h&m an oder kauften uns einfach nur ein leckeres Eis.

Später stürmten wir das Meppener Schwimmbad, saßen dort in der Sauna, rutschten oder sprangen vom 3-Meter-Turm.

Bei der Kanu-Tour auf der Hase war Team-Work angesagt! Zusammen schipperten wir gut vier Stunden den Fluss entlang und versuchten natürlich, als erstes an der Zielgeraden anzukommen!

Bei verschiedenen AGs durfte jeder sein kreatives Können unter Beweis stellen. Wir pflanzten Kresse an, besprayten Beutel und T-Shirts, schrieben Postkarten an unsere Freunde und Eltern, spielen Werwolf, knoteten Armbänder oder bastelten ein Etui aus einem Fahrradschlauch.

Die Großgruppenspiele durften natürlich auch nicht fehlen: Wir spielten das Löffelspiel, durchkämmten den ganzen Zeltplatz und die Umgebung bei Räuber & Gendarm, schlichen durch die Gebüsche bei Catch up the flag und gewiss folgten wir auch dem Trend-Spiel des Jahres: eine Runde Pokemón Go in Real Life! 

Am Sonntag gab es einen kleinen Gottesdienst mit Rita Dransfeld. Zusammen dachten wir darüber nach, wie uns der Alltag manchmal belasten kann, und dass man deswegen seine Aufmerksamkeit den Dingen schenken sollte, die im Leben wirklich wichtig sind.

In unserer Freizeit spielten wir viel Ball-Über-Die-Schnur, Fußball, Basketball, lasen gemütlich ein Buch oder auch die Bravo und natürlich quatschte man auch viel mit den anderen Teilnehmern und Leitern.

Zu jedem Zeltlager gehört auch eine Nachtwanderung: Aus der Zukunft bekamen wir eine Nachricht, dass die Aliens angreifen würden, und so bereiteten wir uns an verschiedenen Stationen darauf vor. Dafür musste man leider durch den dunklen Wald gehen und zwischendurch wurden wir auch noch erschreckt: Ganz schön gruselig !!

Abends saßen wir immer zusammen am Lagerfeuer und sangen Lagerfeuerlieder oder gingen auf Löwenjagd. Als letztes Lied sangen wir immer „Gute Nacht, Freunde..“.

Jeder von uns musste übrigens mindestens eine Nachtwache machen. Bei der Nachtwache bewachten wir den Platz, machten Marshmallows am Feuer oder aßen leckere Sandwiches, während alle anderen schliefen. Das war echt cool!

Bekocht wurden wir immer von unserer Küche. Es gab die verschiedensten Gerichte, manchmal grillten wir und am meisten freuten wir uns über den leckeren Nachtisch!

Am Kinder-Tag hatten die Kinder das Sagen! Schon im Vornherein haben wir Kinder diesen Tag geplant und durften endlich auch mal ein Leiter sein! Die Leiter mussten an diesem Tag lernen, wie man ein echter Superheld wird, um die Welt vor dem Bösen zu retten. Und wir würden sagen: Das haben sie gut gemeistert!

Die zwei Wochen gingen schneller rum als man gucken konnte und so flossen bei vielen die Abschiedstränen, als es hieß, sich vom Platz und von den Leitern zu verabschieden.

Es war mal wieder eine unvergessliche Zeit, in der man viele neue Freunde gefunden hat, Spaß hatte und einfach mal die Seele baumeln lassen konnte.

Jetzt müssen wir uns ein Jahr gedulden, bis wir 2017 wieder unsere Zelte im Emsland aufschlagen. Und eins können wir euch versichern:  Das werden wir ganz bestimmt!