Das Wort „Meppeeeen“ schallte durch den Reisebus und allen 62 Teilnehmer*innen war klar: Es geht wieder ins Zeltlager. Die nächsten zwei Wochen hieß es also viel Spaß und Action, wenig Schlaf, weil der oder die Zeltnachbar*in so laut schnarchte, und auch etwas Ruhe in der schönen Natur des Emslandes.
Die 2 Wochen begannen mit wechselhaftem Wetter und netten Kennlernspielen. Neben den ersten Wald- und Wiesenspielen standen in den nächsten Tagen auch AGs auf dem Programm. Neben Klassikern wie Werwolf und Ball über die Schnur, liefen dieses Zeltlager auch die Sägen und Pfeilen bei der Speckstein-AG heiß.
Der erste Motto-Tag sorgte für ordentlich Stimmung in „Swift Dörgen“. Neben Taylor Swift sorgten aber auch Ski Aggu, Beethoven, Mark Forster, Udo Lindenberg und viele weitere Stars für Gekreische bei ihren Fans. Wir hatten nicht nur die spektakulären Auftritte der Stars zu bieten, sondern auch die jeweiligen Zelte tanzten sich mit kreativen Choreos in die Herzen der Stars. Der Festivalabend endete dann mit einer großen Dance-Party.
Am folgenden Tag ging es dann endlich nach Meppen. Nach dem kräftezehrenden Hinweg gab es in Meppen die Belohnung: bestes Sommerwetter und das Leiter*innen-Suchspiel. Nachdem alle Leiter*innen gefunden wurden, konnte Meppen noch ein bisschen unsicher gemacht werden. Mit vollen Rucksäcken ging es dann zurück zum Zeltplatz.
Die nächsten heißen Tage kühlten wir uns mit Wasserbomben und im Kuhteich ab und flohen beim Räuber und Gendarm XXL oder dem Löffelspiel in den schattigen Wald. Das gute Wetter wurde dazu noch für epische Fußballspiele, Kistenklettern in schwindelerregenden Höhen oder einfach nur zum Faullenzen genutzt.
Auch das Abendprogramm sorgte für ordentlich Action. Neben Ketchup-the-Flag und Ghostbusters sorgte vor allem der verwirrte Professor mit seiner aus dem Ruder gelaufenen Alien-Forschung für einen spannenden Abend. Nachdem alle Aliens weggeblastert und der Professor gerettet wurde, konnten alle wieder ruhig schlafen.
Für den guten Start in den Tag sorgte das leckere Frühstück der Küche. Neben frischen Brötchen, Obst und Müsli zauberten Rührei und Pancakes stehts gute Laune in die verschlafenen Gesichter. Das leckere Essen der Lagerküche füllte auch die Mägen in der zweiten Woche zur Genüge. So gab es neben den beliebten „Armen Ritter“, Burgern und Fischstäbchen auch eine leckere Gnocchipfanne. Sogar über Sebastians schwarze Würstchen gab es dieses Jahr beim Grillen keine Beschwerden (Er stand auch nicht am Grill).
Die zweite Woche startete mit einem alljährlichen Ritual : dem Zeltlager-Gottesdienst. Ein Moment Ruhe in dem ganzen Zeltlagertrubel, der nicht nur für eine kleine Auszeit bei Allen sorgte, sondern auch einen Denkanstoß lieferte sowie das Gemeinschaftsgefühl ein weiteres Mal stärkte. Danke Thomas!
Nach diesem kurzen Moment der Ruhe stand auch schon der zweite Motto-Tag an. Früh morgens geweckt, wurden die Kinder mit Autos zu Ihren Aussetzungsorten gebracht. Nach einer kurzen Schnitzeljagt lernten sich die Teilnehmer*innen mit Kompass und Karte durch das schöne Emsland zu navigieren. In dem 7-vs.-Wild-Gebiet fanden die Teilnehmer*innen immer wieder spannende Stationen, erstellten Shelter, machten Feuer, tarnten sich und bauten Flöße.
Die folgenden Tage wurde erneut Vollgas gegeben. Beim Löffelspiel und Bulldogs wurde sich durch Wald und Wiesen gejagt und ordentlich ausgepowert. Beim Spikeball und Jenga kam es dann auf Geschicklichkeit an und beim Hula-Hoop wurde die eine oder andere eingerostete Hüfte geschwungen. Auch eine magische Traumreise war Teil der nächsten Tage.
Die Abende wurden singend am Lagerfeuer verbracht. Es wurden nicht nur Lieder wie „Country Roads“, „Atemlos“ und „Breaking Free“ gesungen, sondern auch das rasante Pferderennen, Pinke-Panke und die gefährliche Löwenjagt gespielt. Natürlich wurden große Singtalente entdeckt und neben der Gitarre auch neue Musikinstrumente ausprobiert. Während der Nachtwache brutzelten die goldgelben Marshmallows am Lagerfeuer und der ein oder andere Streich durfte ebenfalls nicht fehlen.
Gegen Ende des Zeltlagers wurden wir von einem heftigen Unwetter überrascht und beschlossen nach Rücksprache mit der Feuerwehr eine Nacht nicht auf unserem Platz, sondern in einer Turnhalle in Haselünne zu verbringen. Unsere Teilnehmenden und ein Großteil der Leiterrunde wurden dort kurzerhand von der Feuerwehr Haselünne hingebracht. Nach einer kurzen, aber ruhigen, Nacht ging es dann wieder zurück zum Zeltplatz.
Die traditionelle „Versteigerung“ musste aufgrund der Geschehnisse der Vortage leider ausfallen und die liegengebliebenen Sachen suchten im Dunkeln ihren Platz im „richtigen“ Koffer - zumindest in irgendeinen Koffer.
Die zwei Wochen waren mal wieder viel zu schnell vorbei und der Bus machte sich auf den Weg in die Heimat. Wir möchten uns noch bei allen bedanken, die dabei waren, oder zum Gelingen beigetragen haben!
Bis zum nächsten Jahr
Dein Zeltlager!
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Du kannst kaum noch bis zum nächsten Zeltlager warten? Dann schaue dir doch die Fotos vom letzten Jahr an und schwelge bis dahin in deinen Erinnerungen :)